Unter der Selbstregulation werden verschiedene Eigenschaften und Fähigkeiten eines Menschen zusammengefasst. Ein grundlegender Aspekt ist dabei die Selbstbeherrschung, die häufig auch als Synonym verwendet wird. Gemeint ist die Fähigkeit, Impulsen, Wünschen und kurzfristiger Bedürfnisbefriedigung zu widerstehen, um sich auf etwas Größeres, Langfristigeres zu konzentrieren. Damit einher geht die Geduld, auf Etwas warten zu können, anstatt sich auf das erstbeste Ergebnis zu stürzen. Menschen mit der Stärke Selbstregulation weisen eine hohe Selbstdisziplin auf, merken gleichzeitig aber auch, wann sie aufhören müssen. Selbstregulation bedeutet auch, die eigenen Gefühle und Emotionen zu steuern, diese zu verarbeiten und zu beeinflussen. Menschen, die ihre Gefühle und ihr Verhalten nicht gut regulieren können, werden oft als impulsiv, heftig und undiszipliniert wahrgenommen. Sie scheinen ihren Wünschen, Bedürfnissen und Impulsen leicht nachzugeben.
Inspiration für mehr Selbstregulation im Alltag: Abstand nehmen
Oftmals hilft es bereits, kurz innezuhalten, bis 10 zu zählen und ein paar tiefe Atemzüge zu nehmen, um etwas Distanz zur Situation zu schaffen. Versuche dann, Deinen Gefühlszustand wahrzunehmen und zu benennen, was Du gerade fühlst oder denkst und um welches Bedürfnis es gerade geht. Frage Dich dann, was Du einer guten Freundin raten würdest, wenn sie an Deiner Stelle wäre.
Finde heraus, welches Deine grössten Stärken sind. Bearbeite den kostenlosen Fragebogen der Uni Zürich: https://www.charakterstaerken.org.
Erfahre mehr zum Konzept der Charakterstärken in diesem Übersichtsartikel.
Comments